Anka Dür ist Architektin und Hebamme.
Und als solche der Gestaltung von Geburtsräumen verschrieben.
CVAnka Dür ist Architektin und Hebamme. Und als solche der Gestaltung von Geburtsräumen verschrieben.
CV

Im Team mit Anna Heringer, Martin Rauch und Sabrina Summer hat Anka Dür 2020 den Prototyp eines neuen Geburtsraumes aus Lehm umgesetzt.




Heute ist die freiberufliche Hebamme und Architektin Gründerin von The First Room, sowie Mitbegründerin der IG Geburtskultur a–z. Sie leitet das Architekturbüro Anka Dür GmbH und forscht im Rahmen des Global Birth Environment Design Network (GBEDN). 2024 entwickelte sie Konzept und Vorentwurf für die Geburtspavillons des Schweizer Pilotprojekts Geburt 3000. Zuvor kuratierte sie die Ausstellung geburtskultur. vom gebären und geboren werden im Frauenmuseum Hittisau, lehrte an der TU Wien und war im Dokumentarfilm In deinen Händen (Sophie Dettmar, 2023) zu sehen. Aktuell arbeitet sie an internationalen Bauprojekten wie Casa Tortuga in Guatemala.


Die Expertin für Geburt und Raum will neue Standards in der Gestaltung von Geburtsumgebungen setzen. Sie ist überzeugt: Wenn wir verstanden haben, was Frauen brauchen, um zu gebären, werden wir davon ausgehend andere Räume für die Geburt bauen.



Architektur bringt Empfinden mit sich. Gesellschaftliche Faktoren bestimmen räumliche Rahmenbedingungen für die Geburt wesentlich mit. Der Frauenkörper unterliegt seit Jahrhunderten dem patriarchalen Blick. Wir sollten in Räumen geboren werden, die Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Selbstbestimmung bei der Geburt ist ein Menschenrecht und braucht Raum.
